Eignung:
Das Gericht eigent sich für ein schnelles Mittagessen genauso wie für das Camping. Es ist etwas aufwändiger als normale Spaghetti, aber auch viel schmackhafter und dekorativer. Es ist kein Gericht um die Kinder mit Eierteigwaren vollzustopfen, sondern es ist eine Gaumenfreude, die etwas Arbeit macht. Wenn es richtig zubereitet wird sieht es aus wie ein ausbrechender Vulkan – deshalb der Name. Es ist ein etwas verbessertes, altes Familienrezept.
Autor: Jona-Mission.de (Camping)
Zutaten für 4 reichliche Portionen:
- Eierspaghetti oder Eierspirelli
- 4-6 einwandfreie luftgetrocknete Semmeln (kein Paniermehl !)
- 1/2 Stück irische Butter
- 1/3 Stück Bratmagarine (Marina)
- 150g Speck
- 4 mittelgrosse Zwiebeln
- 1 Konservendose Tomaten für Tomatenmark
- heller Aceto Balsamico
- frischer Basilikum
- 300gr. Emmenthaler Hartkäse (kein Billigreibekäse !)
- Pfeffer, Salz, Zucker
- 1 Teelöffel griechisches Olivenöl
- Reibeisen
Zubereitung:
Da die Spagetti eine feste, recht kurze Garzeit haben und leicht zerkochen ist es ratsam zuerst alle anderen Zutaten vorzubereiten und in der Zeit der Tischdekokration die Spagetti frisch zuzubereiten. Die Garzeit sollte sehr knapp bemessen sein, lieber etwas bissfester, als zu weich.
Zuerst werden die Semmeln gerieben und in einem Schraubglas verschlossen zwischengelagert. Dann verfährt man ebenso mit dem Käse.
Als nächstes schneidet man den Speck in Würfel und brät ihn glasig an. Während der Speck brät schneidet man die Zwiebeln in Würfel und gibt sie zum Speck sobald dieser glasig wird. Dann nimmt man einen Tigel zerstöst die Dosentomaten, gibt etwas feingeschnittene Basilikumblatter dazu und schmeckt es mit hellem Aceto Balsamico, etwas Salz, etwas Zucker und Pfeffer ab, um eine würzige, leicht scharfe Paprikasose zu erhalten, die nur leicht säuerlich schmecken sollte.
Sobald die Zwiebel und Speck braun geworden sind gibt man die Pastasouce hinzu und verrührt beides.
Als nächstes bräunt man die Semmelbrösel in der Bratmagarine knuspig braun. Man nehme nur wenig Maganrine, nur eben soviel das die Semmelbrösel nicht anbrennen und einen leichten Gemack von Magarine annehmen. Auf keinen Fall darf zu viel Magarine genommen werden.
Jetzt setzt man Salzwasser an, was man abschmeckt und gibt die Spaghetti in das kochende Salzwasser die Spaghetti und einen Teelöffel Olivenöl. Zwischenzeitiglich deckt man den Tisch.
Wenn man die Spaghetti ohne Wiederstand beissen kann, also lange bevor sie richtig weich sind, wird das Wasser abgegossen ohne abzuschrecken und sofort in Butter wieder erwärmt ohne dass sich unten im Topf grossen Mengen Buttern ansammeln. Die Spaghetti dürfen nicht vor Butter triefen, aber schön davom unhüllt sein.
Nun gibt man die Spagheitt auf den Teller und türmt sie zu einem spitzen Berg. Über den Berg streut man den gerieben Käse. Oben in Bergkuppe drückt man mit dem Esslöffel einen tiefen Krater, der die Häfte des Tellerdurchmessers einnimmt und füllt ihn einige Millimeter mit den gebratenen Semmelbröseln an und giesst dann die Pastasose hinein und zwar gerade soviel, dass sie an einigen Stellen über die gebratenen Semmelbrösel wie Lava an den Tellerrand läuft. Von oben sollte das Gericht kreisförmig aussehen. Außen nur Spaghetti, dann der Ring aus viel Käse, dann der Ring aus Semmelbröseln und in der Mittel die rote Pastasose mit einigen Ausläufern. Dann ist es perfekt.
Jetzt kann man das Gericht servieren. Man rührt das Gericht nicht um, sondern achtet beim Verzehr darauf wie der Geschmack sich mit jedem Löffel ständig ändert, je nachdem wie weit man zur Mitte des Kraters vordringt.